Liebe Freunde der FWG-BL „Lebenswertes Sankt Martin“,
die vergangenen Tage waren wirklich sehr stürmisch. Aber heute können wir – nicht ohne Erstaunen – feststellen, dass wir aus der überraschenden Absage des Techno-Events gestärkt hervor gehen.
Ich war von der Drohmail am Dienstag wirklich geschockt. Natürlich auch, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts von dem Absage des Events wusste. Dann die wirklich haltlose Mail des Veranstalters – wo wir doch vor Wochen beschlossen hatten, den Sachverhalt „Pergola“ durchaus weiter zu verfolgen, dabei aber eben gerade nicht die Absage des Events gezielt in den Fokus genommen haben – auch um keinen unnötigen Schaden anzurichten. Und schließlich konnten wir nicht Wissen, wie – unabhängig von den Fakten – die Darstellung in der Rheinpfalz ausfallen würde.
Und heute?
Wir haben Zulauf bekommen und können aufgrund der Ereignisse einige neue Mitglieder begrüßen.
Im Ort macht die Runde, dass die Absage des Events mindestens schon vergangene Woche im Raum stand und der Ortsbürgermeister darüber informiert war, was den Tatsachen zu entsprechen scheint. Ebenso muss ihm bekannt sein, dass wir aktuell eben nicht mit einem anwaltlichen Schreiben die so kurzfristige Absage des Events vorangetrieben haben.
In diesem Lichte ist entlarvend, dass sich bis heute keiner der Herren, die in der fragwürdigen Rundmail des Veranstalters so überschwänglich gelobt werden, nämlich Timo Glaser, Thomas Schlick und der Voristzende des Tourismusvereins Südliche Weinstrasse – St. Martin e.V. (Name auf Wunsch des Vorsitzenden entfernt, 02.05.2019 JP), davon klar distanziert haben.
Zu guter Letzt haben wir heute noch prominente Unterstützung bekommen. Um sich nicht den Anfeindungen einiger altbekannter Sankt Martinen auszusetzen, in etwas verklausulierter Form: https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/juergen-drews-begruesst-neue-benimmregeln-auf-mallorca-16158845.html
Ich Grüße Euch ganz herzlich
Euer Josef Praml
P.S.: Ein Alt-CDU-ler hat mir samstag Vormittag bei einem Gespräch auf der Straße gesagt, dass er mir, ohne Absage der Techno-Party, seine Stimme gegeben hätte. Und das habe der Bürgermeister auch gewusst. Jetzt hätte ich aber keine Chance mehr bei ihm.
Das war ein nettes Gespräch und freue mich für Ihn, dass er nun doch seine altbewährte CDU ankreuzen kann.
Ich habe ihm verraten, dass die Absage uns einen Strich durch unsere Wahlkampfpläne für heute gemacht hat. Das hat ihn diebisch gefreut.
Bei allen Kontroversen gibt es halt auch immer wieder nette Begegnungen!